DJV-Studie: Pressesprecher mit Bezahlung und aktueller Job-Situation zufrieden
Zwei Drittel der Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter aus NRW fühlen sich fair bezahlt. Ein Großteil der Befragten empfindet die eigenen Arbeitsbedingungen als ausgeglichen und ist von der Arbeit nicht überfordert: Dies sind zwei zentrale Ergebnisse der Online-Umfrage des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) im Landesverband NRW. Im vergangenen Jahr nahmen gut 120 Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter an der Befragung teil.
Trotz der generellen Zufriedenheit gibt es laut den Befragten auch ein Defizit: „Nach oben wird die Luft dünner“, beschreibt Daniel Rustemeyer, Mitglied des Fachausschusses Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DJV NRW. An gute Entwicklungs- und Aufstiegschancen glauben seiner Aussage nach nur etwa 30 Prozent der Umfrageteilnehmer. Zwölf Prozent seien von den Möglichkeiten enttäuscht, die ihr Job mit Blick auf die Zukunft biete.
Ein Grund dafür könnte laut Rustemeyer die Position der Befragten sein: Ein Aufstieg sei gerade für Organisations- und Unternehmenssprecher eher undenkbar, da sie bereits oben angekommen seien. Bei den Chancen auf Weiterbildung, die nur für etwa 40 Prozent der Befragten realistisch scheinen, sieht Rustemeyer allerdings Potenzial für Nachbesserungen.
Ausführliche Informationen zur Befragung und weitere Ergebnisse finden Sie unter Journalist online.
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